Jetzt endlich war es so weit. Ohne nennenswerteVorbereitungen, ich habe mich schließlich überall und öfters beschwert über meine Leiste ..., bin ich dann doch am Start gewesen. Eigentlich wollte ich nur das T-Shirt abholen, welches im Preis schon inkl. war, dann kam aber alles anders. Leider hat mich nur mein Nachbar unterstützt, welcher auch noch 276 Personen vor mir (ca. 5 Min.) ins Ziel kam, mal abgesehen von meinem Mädel natürlich.
Hier die "positiven" Akts und Faks:
Ich habe es geschafft! Plazierung: eine gute 1791
Ich bin (wirklich!) als letzter gestartet und habe 224 Personen auf der Strecke überholt. Man nannte mich auch die "Bergkatze". Da dies eine sehr hügelige Strecke war hatte ich am Berg ziemlich viele Läufer stehen lassen, auf dem Runterweg hatten die mich aber alle wieder überholt. Erinnert mich irgendwie ans Biken ...
... und noch etwas für die Statistik:
Durchschnittsgeschwindigkeit: 8,325 Km/h (wie gesagt, war sehr hügelig ...)
Ich habe in meiner Altersklasse (35-40) den 202 Platz belegt ... von 211
In 2 Jahren würde ich in der Altersklasse 40-50 laufen, da wäre ich 220 von 223 geworden ...
Mich haben 10 Rentner überholt, die älteste war 72! und kam 2 Min. vor mir ins Ziel, der älteste war 67 und überquerte 3 sec. vor mit die Linie.
21 % Fettverbrennung bei ca. 1000 Kalorienverbrauch. Die spezialisten unter uns können schon am ersten Wert erkennen, wie es um meinen "Trainingsstand" steht!
Alles in allem habe ich noch harte Arbeit vor mir, denn rein theoretisch würde ich für den New-Yorker Marathon 5,4 Std. brauchen und das ist entschieden zu lange ...
Die Stimmung war klasse, überall am Wegrand standen Zuschauer und klatschten, schlugen mit den Töpfen und gaben z. B. Bananen und Getränke aus. Die Straßen waren teilweise mit Kerzen und Fackeln geziert. Es gab sogar eine (Warm)Dusche(r) unterwegs, da mußte man quasi gleich 2 x durch wer wollte. Die Startnummern gingen bis ca. 2.500. Kurz gesagt, es war auf der Laufstrecke wie auch am Straßenrand richtig was los. Dies war im Endeffekt auch der Grund, warum ich überhaupt durchgehalten hatte. Es gab kein Aufgeben, obwohl ...
Alles in allem habe ich noch harte Arbeit vor mir, denn rein theoretisch würde ich für den New-Yorker Marathon 5,4 Std. brauchen und das ist entschieden zu lange ...
Die Stimmung war klasse, überall am Wegrand standen Zuschauer und klatschten, schlugen mit den Töpfen und gaben z. B. Bananen und Getränke aus. Die Straßen waren teilweise mit Kerzen und Fackeln geziert. Es gab sogar eine (Warm)Dusche(r) unterwegs, da mußte man quasi gleich 2 x durch wer wollte. Die Startnummern gingen bis ca. 2.500. Kurz gesagt, es war auf der Laufstrecke wie auch am Straßenrand richtig was los. Dies war im Endeffekt auch der Grund, warum ich überhaupt durchgehalten hatte. Es gab kein Aufgeben, obwohl ...
- bei Kilometerstand 1 meine Waden brannten
- bei Kilometer 2 ich schon befürchtete, das ich Seitenstechen bekam
- bei Kilometer 3 meine Oberschenkel so langsam zur Pause drängten
- bei Kilometer 4 die Schmerzen in meinen Waden von Schmerzen in den Oberschenkeln überlagert wurden
- bei Kilometer 5 ich zur Abkühlung zum zweiten Male unter der Dusche durch bin und völlig durchnäßt war, da ich kurz zum Stillstand kam
- bei Kilometer 6 ich wußte, daß ich es schaffen muß, da die Stecke zurück zum Ziel länger war als weiter zu laufen
- bei Kilometer 7 ich meine Geschwindigkeit verdoppelte, mir dadurch etwas die Luft weg blieb
- bei Kilometer 7,77 ich glücklich war und keine Schmerzen mehr hatte, im Gegensatz zu heute (Montag)
Mehr Infos gibt es auch unter http://www.mitternachtslaeufer.de/ und eines ist sicher, ich bin nächstes Jahr wieder an Start, und diese Mal überholt mich kein Rentner mehr.
